Das Südkreuz-Areal ist im Stadtzusammenhang wie auch regional und infrastrukturell sehr gut angebunden. Die innere Erschließung des Gebiets ist jedoch unzureichend, selbst Fuß- und Radwege brechen an dessen Grenzen ab. Die vorhandenen Verkehrsflächen (Bahn, Auto) durchqueren das Gebiet derzeit nur, der Bahnhof wird als Umsteige-, nicht jedoch als Zielbahnhof von S-Bahn-Nutzern verwendet; von der Fernbahn wird der Bahnhof kaum genutzt.
Um diese Insellage aufzubrechen, ist ein übergeordnetes Erschließungskonzept notwendig, das sowohl die Liegenschaften der öffentlichen Hand als auch die zahlreichen privaten Brachflächen mit einbezieht. Zur Einbindung in den städtischen Zusammenhang ist hierfür die "Schöneberger Schleife", ein Fuß- und Radweg, geplant, der ausgehend vom sogenannten "Flaschenhals" über das Südkreuz zurück zum Gleisdreieck/Potsdamer Platz/Tiergarten führen soll. Die Verknüpfung der öffentlichen Räume unter Einbindung bereits vorhandener Parks und Sportanlagen soll so die mosaikartige Struktur des Quartiers zu einem zusammengehörigen Ganzen fassen und mit der Innenstadt verknüpfen.
Folgeprojekt:
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Informationen
Adresse:
Gebiet Schöneberg-Südkreuz
Berlin
Tempelhof-Schöneberg
Auftraggeber/Bauherr:
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
Gesamtkosten:
125.000 EUR aus dem Programm Stadtumbau West
Wettbewerb:
2006 bis 2008
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